Si je vous parle de grammaire, et plus spécifiquement de son enseignement à l’école, quels souvenirs en avez-vous gardé ? Pour ma part, et je pense pour beaucoup d’autres aussi, ce serait principalement le souvenir d’un ennui mortel et de profondes confusions… Et je pense que cela ne vous surprendra pas si je vous dis que l’enseignement de la grammaire, et plus particulièrement ses enjeux, est toujours une question d’actualité.
Grammaire « traditionnelle » et grammaire « rénovée »
Eh oui, grâce à l’impulsion de grands linguistes (majoritairement américains) tels que Bloomfield (grammaire structurale bloomfieldienne) et Chomsky (grammaire générative et transformationnelle), on peut enfin parler d’une grammaire « rénovée ». « A la poubelle, la grammaire d’antan » me diront alors certains. Et ils auraient bien raison si… la grammaire ne restait pas la grammaire. Ces grands linguistes n’ont donné, finalement, qu’une orientation didactique à l’enseignement grammatical. Et donc rien ne change ? Si ! Car le but de la grammaire « rénovée » est de palier aux failles de la grammaire traditionnelle, non bien sûr sans en créer quelques nouvelles...
Un caillou dans ma Saussure
Ein großer Teil der modernen Linguistik bezieht sich auf den "Cours de linguistique générale", der von ... einem Schweizer veröffentlicht wurde! Einem Genfer, genauer gesagt: Ferdinand de Saussure. Seine Abhandlung hat alle linguistischen Strömungen des 20. Jahrhunderts beeinflusst. Die große Neuheit von Saussure bestand darin, dass er den Blickwinkel auf die Sprache erweiterte: Er betrachtete sie nicht mehr nur aus historischer Sicht, sondern auch als Koexistenz von Zeichen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt gleichzeitig auftauchen (synchrone Orientierung). Er war auch der erste, der bestimmte Konzepte verwendete, wie: Sprache und Sprechen, Syntagma und Paradigma, Segmentierung und Klassifikation.
Ferdinand de Saussure, 1905. |
Die von Saussure in seinem "Cours" verwendete Unterscheidung zwischen langue und parole deckt sich nicht mit der traditionellen Verwendung dieser Begriffe. Saussure ist der erste, der sie in der Definition der Sprache zusammenfasst. Saussures Definition der Sprache lautet: "unabhängig vom einzelnen, welcher für sich allein sie weder schaffen noch umgestalten kann" und sie stellt "ein System von Zeichen" dar, das man nicht unabhängig von der parole studieren kann. Aus diesem Grund unterscheidet Saussure in seinem Kurs zwischen der parole und dem Gebrauch der parole.
Die wichtigsten grammatikalischen Modelle
Der amerikanische Strukturalismus betrachtet lediglich die Abfolge der sprachlichen Elemente als Beobachtungselement. Er interessiert sich nicht für ihre Bedeutung. Semantische Fragen werden daher ausgeklammert. Die Elemente des Satzes sind Konstituenten, die ihrerseits in sprachlichen Umgebungen Konstituenten bilden. Der Satz besteht aus Konstituenten unterschiedlicher Komplexität, die eine hierarchische Struktur bilden.
Tiré de : Dürscheid (2009). |
Chomsky pragmatische generative Grammatik zeichnet sich dadurch aus, dass sie sich nicht mit der Frage beschäftigt, welche Absichten ein Sprecher mit seinen Äußerungen verbindet, welche Rolle kommunikative Aspekte spielen und inwieweit diese die Satzbildung beeinflussen. Laut Chomsky sind diese Fragen zweitrangig, da die syntaktischen Regularitäten davon nicht betroffen sind.
Die oben vorgestellten Theorien beschäftigen sich vor allem mit der Frage, wie die Struktur von Sätzen angemessen beschrieben werden kann. Mit der gleichen Frage beschäftigt sich die funktionale Grammatik, allerdings mit einem anderen Fokus: Ausgangspunkt der Analyse ist nicht die Struktur an sich, sondern die Wahl einer bestimmten Struktur durch einen Sprecher. Der Kontext, sowohl der sprachliche als auch der situative, spielt bei diesem Ansatz eine große Rolle.
Abschluss/Conclusion
Unabhängig
davon, wie man den Grammatikunterricht betrachtet, stellt man fest, dass die
Grammatik ein wichtiger Punkt beim Erlernen einer Sprache bleibt (die ewigen
Debatten über den Grammatikunterricht sind ein gutes Beispiel dafür).
Nichtsdestotrotz versucht der Grammatikunterricht dank neuer didaktischer
Methoden, die im Zuge der linguistischen Entdeckungen entwickelt wurden, sich
zu erneuern... zu unserem Leidwesen ;)
Les deux principes fondamentaux de l’enseignement grammatical sont :
- Doter les élèves d’outils pour mieux lire, écrire et s’exprimer oralement.
- Construire une représentation de la langue en tant que système.
L’oscillation hiérarchique entre ces deux principes est normale, mais il est important de comprendre que les améliorations discutées concernant la pertinence des exercices ne se feront qu’à partir d’objectifs explicites. Ces améliorations ne dépendent d'aucune méthode. Seul compte l'amour de la langue et nos capacités didactiques.
Les têtes de mules
Bibliographie
Bulea Bronckart, E. (2015). Didactique de la grammaire. Une introduction illustrée. Carnet des sciences de l'éducation. Université de Genève, faculté de psychologie et des sciences de l'éducation.
Dürscheid, C. (2009). Grammatisches Theorien. Gehör, 33, 89-97.
http://dx.doi.org/10.1055/s-0029-1220920
Es ist äusserst interessanten, wie die Sprache definiert wurde und wer somit "Ferdinand de Saussure" ist. Wir sind darauf aufgebaut mit der Sprache zu funktionieren, wie sie uns verbindet, demzufolge benutzen wir sie in unserem Alltag und schliesslich repräsentiert die Sprache unsere Welt.
RépondreSupprimerIch möchte ich Ihnen danken für diesen informativen Blog.
Es ist äusserst interessanten, wie die Sprache definiert wurde und wer somit "Ferdinand de Saussure" ist. Wir sind darauf aufgebaut mit der Sprache zu funktionieren, wie sie uns verbindet, demzufolge benutzen wir sie in unserem Alltag und schliesslich repräsentiert die Sprache unsere Welt.
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Alexandra Müller
1.1D PH